08.11.2025
Am 7. Spieltag der 1. Regionalliga Südwest kam es zum ersten Duell in der über 20 jährigen Geschichte der beiden Kooperationspartner TEAM EHINGEN URSPRING und vamos! TSG Söflingen. Das Derby unter Freunden lockte etwas mehr als 400 Zuschauer in die stimmungsvolle Sporthalle beim JVG. In einem lange Zeit umkämpften Spiel können sich die Ehinger im letzten Viertel entscheidend absetzen und feiern damit den dritten Sieg in Folge (101:83).
Das #teamingreen ist zu Beginn hellwach und hat defensiv einen guten Zugriff, womit sich die Söflinger schwertun, gute Würfe zu erarbeiten. Für die Hausherren kann Nosek den ersten Dreier einnetzen. Außerdem ist es Till Galler, der vom schnellen Spiel in der Anfangsphase profitiert und mit seinem zweiten Korbleger die erste Auszeit der Gäste provoziert. Im Anschluss lässt es Tremere im Fastbreak krachen und stellt auf 11:2. Den Gästen gelingt es nun immer besser ihren Topscorer Marko Markovic in Szene zu setzen, der in der Zone Punkt für Punkt einsammelt, der die Söflinger immer näher heran bringt und nach dem ersten Viertel 13 der insgesamt 15 Punkte seiner Mannschaft verbucht. Für Ehingen hingegen ist es Kaloyan Lozanov, der nach seiner Einwechslung mit sieben Punkten in Folge die Führung in den Ehinger Händen behält. Anfang des zweiten Viertels ist es dann Ex-Urspringer Janic Staiger, der mit seinen beiden Dreiern zur Stelle ist und das Spiel wieder äußerst knapp gestaltet (22:21). Markovic steht Mitte des zweiten Viertels bereits bei 20 Punkten, bringt mit seinem zweiten persönlichen Foul und den frühen Teamfouls seiner Mannschaft das Momentum aber wieder auf die Seite der Hausherren. Das #teamingreen kann von der Linie punkten und die Führung weiter behalten, lässt aber dennoch wie schon oft in dieser Saison einige Freiwurf-Chancen liegen. Es entwickelt sich in der Folge ein sehr umkämpftes Spiel, in dem Turan zuerst mit seinem schönen Assist auf Dejworek und im Anschluss mit seinem Korbleger plus Foul die erste Führung für die Gäste besorgt. Bis zur Halbzeit kann sich entsprechend kein TEAM absetzen und es geht mit einem Spielstand von 46:45 in die Kabinen.
Die Ehinger kommen nach dem Seitenwechsel nicht gut in Fahrt. Offensiv wollen die Würfe nicht fallen und in der Defensive hat man zu Beginn wenig Zugriff. Immer wieder können Markovic und Turan für die Gäste übernehmen und sorgen damit für die erste kleinere Führung (54:59). Tim Martinez, der bislang aufgrund seinen frühen Foulproblemen kaum eine Rolle spielte, kann mit seinem verwandelten Floater und dem anschließenden Assist zum Dreier von Rets Veinbergs aber zum schnellen Ausgleich und der nächsten Söflinger Auszeit verhelfen. Ende des dritten Viertels holt sich das #teamingreen das Momentum wieder auf seine Seite. Julien Lemke kann die Durchschlagskraft von Markovic mit zwei Blocks zumindest temporär eindämmen, während Tim Martinez nun offensiv übernimmt und mit zwei schnellen Korberfolgen zum zwischenzeitlichen 67:59 sorgt. Das Schlussviertel geht das #teamingreen wieder mit deutlich mehr Fokus an und kann gerade in der Verteidigung einige Stopps einsammeln. Till Galler kann dann mit zwei verwandelten Drei-Punkt-Würfen in Folge zur zweistelligen Führung ausbauen. Dabei war Letzterer sogar inklusive Foul und verwandeltem Bonus-Freiwurf und bedeutete bereits Mitte des vierten Viertels der Dagger des Spiels. Etwas später kann Lennart Tröppner mit seinem And1 die 100-Punkte-Marke knacken. Die Söflinger erholen sich vom späten Rückstand nicht mehr und müssen sich nach einem aufopferungsvollen Kampf mit 101:83 geschlagen geben. Wir wünschen viel Erfolg im weiteren Saisonverlauf und freuen uns schon auf das Gastspiel in Söflingen.
Stat of the Game: Die jungen Beine der Ehinger trugen die Hausherren zum Sieg. Denn ihre zum Teil starke Defensive endete in insgesamt 10 Steals, welche zu den entscheidenden Fastbreak-Punkten führten (20:7).
Player of the Game: Der 18-jährige Till Galler war im Duell gegen Söflingen überall zur Stelle. Mit 13 Punkten produzierte der Spielmacher für seine Verhältnisse erstaunlich viel Scoringoutput und sorgte dabei mit seinen beiden Dreiern für die Vorentscheidung. Außerdem konnte er 6 Assists verteilen und war defensiv gewohnt stark unterwegs (2 Steals, 4 Rebounds).








