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DERBYNIEDERLAGE TROTZ LEISTUNGSSTEIGERUNG

07.11.2021

Mit 78:92 verlor das TEAM EHINGEN URSPRING sein Heimspiel gegen die Kirchheim Knights und wartet auch nach der siebten Partie in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA auf den ersten Erfolg. Erneut war die Mannschaft von Trainer Felix Czerny nicht weit weg vom ersten Sieg, doch musste dann im Schlussviertel den Gegner davonziehen lassen. Noch bitterer macht die Derbyniederlage die wohl schwere Verletzung von Forward Antonio Pilipovic, der zwei Minuten vor dem Ende nach einem Zusammenprall mit dem Gegner und starken Schmerzen am Knie und langer Behandlungspause in die Kabine gebracht wurde. Die ersten Ehinger Punkte erzielte der spätere Topscorer Tyler Cheese der auch in der Folge seine Mannschaft mit guten offensiven Aktionen dabei hielt. Waren die ersten sechs Minuten des Spiels mit nur zehn Punkten der Kirchheimer aus dem Feld richtig gut, folgte dann defensiv ein Einbruch. Bis zum Viertelende setzten die Gäste sich immer weiter ab. Nur durch zwei schnelle Aktionen und vier Punkte von Munis Tutu ging es mit einem Acht Punkte Rückstand (22:30) in das zweite Viertel. Dort arbeitete man sich zuerst auf 29:33 heran, schaffte es dann aber nicht die Phase in der die „Ritter“ drei Minuten ohne Punkte blieben auszunutzen, weil man selbst gar eine Minute länger ebenfalls den Ball nicht im Korb unterbrachte. Auf eine starke Phase von Cheese und Tutu wusste Kirchheim immer eine Antwort, so ging es mit 41:47 in die Halbzeitpause. Danach schaffte man es mit deutlich mehr Intensität und Energie in der Defense den Gegner vor Probleme zustellen. Dadurch lief es auch im Angriff besser und durch einen Pilipovic-Dreier war man nur noch drei Punkte im Rückstand. Der später verletzte Forward war es dann auch der mit weiteren zwei Punkte und einem Assist auf Maxi Langenfeld zur ersten Ehinger Führung (57:56) beitrug. Die baute man durch vier unkte von Cheese sogar noch aus. Doch als dieser vom Feld war, folgte ein 9:0-Lauf der Gäste, sowie einem Dreier von Kirchheims stark aufspielenden Kapitän Till Pape, der die 70:63-Führung der Gäste vor dem Schlussviertel brachte. Die baute er noch weiter aus, bevor Munis Tutu einen Dreier mit Foul traf und so wieder vier Punkte Rückstand stellte. Nach toller kämpferischer Phase kam man noch weiter heran und Tutu verkürzte – erneut aus der Distanz – auf zwei Punkte. Doch in den weiteren vier Minuten der Partie sollten lediglich Maxi Langenfeld noch wie Punkte von der Freiwurflinie gelingen. Ansonsten schaffte man es nicht sich gute Würfe zu erspielen und leistete sich zu viele Ballverluste gegen den Druck des Gegners. So stand am Ende, trotz guter Leistung, erneut eine Niederlag und das obwohl man bis in die Schlussminuten die Siegchancen hatte. Besser machen kann es das #teamingreen schon am kommenden Dienstag, wenn zu den Römerstrom Gladiators Trier geht. Die aufgrund von Verletzungen derzeit auf vier Spieler verzichten müssen und auch deshalb am Freitagabend ihr Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen deutlich mit 67:86 verloren.

Spieler des Spiels: 24 Punkte, 7 Rebounds und 5 Assists. Gleich in seinem ersten Heimspiel zeigte Tyler Cheese warum man ihm im Scoring viel Verantwortung gegeben hatte und er deshalb vor zwei Wochen nach Ehingen kam. Der US-Amerikaner scheute sich auch nicht nach den ersten beiden vergebenen Würfen, weiter mit Selbstvertrauen sich die Schüsse zu erarbeiten und traf im Verlaufe des Spiels immer besser. Der vielseitige Linkshänder deutete schon nach kurzer Zeit an, wie wertvoll er noch für das #teamingreen werden kann.

Schlüssel zum Sieg: Erneut wurde das Reboundduell verloren. Umso ärgerlicher, weil es erneut viele Offensivrebounds waren die man dem Gegner gestattete. Denn die Kirchheimer sicherten sich gleich 18 Stück davon und erarbeiteten sich damit zweite Wurfchancen. Dazu waren es 15 Ballverluste, vier mehr als der Gegner, aber drei weniger als im Saisonschnitt. In allen anderen Statistiken war man die bessere Mannschaft gewesen und wusste die „Ritter“ zu stoppen. Immer wieder war es auch deren Spiel unter dem Korb aus dem sie freie Würfe kreierten.