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DIE KÄMPFERISCHE LEISTUNG BEIM REKORDMEISTER WIRD NICHT BELOHNT

23.11.2020

Den Schwung aus dem ersten Saisonsieg konnte das TEAM EHINGEN URSPRING mitnehmen, dennoch reichte es nicht für den zweiten Erfolg. Bei den Bayer Giants Leverkusen gab es eine 82:97-Niedelage. Dabei waren die Vorzeichen schon alles andere als günstig gestanden. Denn nach dem Nachholspiel am vergangenen Mittwoch in Trier folgte schon drei Tage später die nächste Auswärtsreise, während die Gastgeber sieben Tage Pause hatten. In die Ostermann-Arena waren die beiden Center Matthias Groh und Akim-Jamal Jonah verletzungsbedingt schon gar nicht mitgereist. Ferenc Gille war zwar mit dabei, musste aber kurzfristig passen. Und so lag das Durchschnittsalter der eingesetzten deutschen Spieler bei 18,5 Jahren. Dabei gelang der Start in die Partie auch richtig gut. Maximilian Langenfeld und Kevin Strangmeyer sorgten für die ersten sieben Punkte. Auch in der Folge blieb die Führung beim Team von Trainer Domenik Reinboth. Erst nach sieben Minuten gelang den Rhienländern der Führungswechsel. Mit einem 21:29 ging es ins zweite Viertel. Dort übernahmen Kameron Hankerson und Christian Oshita und Kapitän Franky Aunitz gelang der 33:33-Ausgleich.Obwohl die Leverkusener zu diesem Zeitpunkt den Größenvorteil unter dem Korb ausnutzen, blieb man weiter dran und ließ sich nicht abschütteln. Mit acht Punkten Rückstand (44:52) ging es in die Halbzeitpause. Dort bauten die Leverkusener ihren Vorsprung weiter aus, der dann einige Zeit sogar zweistellig war. Durch ein starkes drittes Viertel von De´Quan Abrom der zehn Punkte erzielte und wichtige Minuten und Zähler der jungen Spieler um Mateo Vidovic wurde die Partie knapper. Dazu gestatte man den Bayer Giants lediglich vier Punkten in den letzten fünf Minuten und mit einem knappen 62:68 ging es in das letzte Viertel. Dort war dann für Kameron Hankerson mit seinem fünften Foul früh Schluss. Mit lediglich sieben verbliebenen Spielern stemmte man sich vergeblich gegen die Niederlage. Gerade der 29-jährige JJ Mann, in seinem siebten Profijahr, spielte mit 13 Punkten im Schlussviertel seine ganze Erfahrung aus. Obwohl Topscorer Oshiat und Kapitän Aunitz, in seinem besten Saisonspiel, einige Male verkürzten, reicchte es am Ende nicht mehr. Die nächste Möglichkeit auf den zweiten Erfolg gibt es am kommenden Samstag (19 Uhr) im Heimspiel gegen die Artland Dragons.

Spieler des Spiels: Christian Oshita machte dort weiter wo er in Trier mit 25 und in Rostock mit 22 Punkten aufgehört hatte. 19 Punkte, 7 Rebounds und 2 Steals gelangen dem amerikanischen Rookie der auf der Power Forward Position erneut seinen Gegenspieler vor einige Probleme stellte. Trotz lediglich nur vier getroffenen Würfen aus dem Feld, von der Freiwurflinie blieb der 23-jährige beinahe fehlerlos und leistete sich nur einen Fehlversuch.

Schlüssel zum Sieg: Nur wenig gab den Ausschlag zwischen beiden Teams. Nur zwei Ballverluste mehr leistete man sich gegen die Leverkusener, die bedingt durch das gute Schlussviertel am Ende auch mit einer etwas stärkeren Dreierquote aufwarten konnten. Positiv anzumerken bleibt, dass man zum vierten Mal in dieser Saison deutlich öfter an der Freiwurflinie stand als der Gegner und die jungen Spieler wie Maxi Langenfeld und Mateo Vidovic wichtige Einsatzminuten erhielten.

Fotoquelle: Sportfoto van der Velden