01.02.2021
Seit vielen Monaten hatte das TEAM EHINGEN URSPRING auf diesen Moment gewartet! Mit dem 91:81 gegen Phoenix Hagen machte die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth den ersten Heimsieg in dieser Saison perfekt und meldete sich damit im Abstiegskampf mit dem zweiten Erfolg innerhalb einer Woche eindrucksvoll zurück. Nach zwei Minuten gelang Christian Oshita mit dem ersten Dreier des Spiels auch die erste Führung zum 5:4. Zum 9:6 legte Oshita einen weiteren Treffer aus der Distanz nach. Gute Defensive und vier Punkte von Kameron Hankerson in Fastbreaks, sowie der dritte Dreier von Oshita brachten eine 16:6-Führung nach knapp fünf Minuten. Weitere, vor allem defensiv gute Aktionen halfen dem Team auch in der Offensive. Dort legte Jack Pagenkopf mit einem Dreier zum 24:12 nach. Weil es aus der Distanz gut lief, fiel es anfangs nicht zu sehr ins Gewicht, dass unter dem Korb kaum gepunktet wurde. Mit 28:20 ging es ins zweite Viertel, auch aufgrund der guten Defense, die acht Ballverluste der Gäste erzwang. Drei Distanztreffer gelangen direkt zum Start und die 37:22-Führung. Damit hatte man zu diesem Zeitpunkt schon den Saisonschnitt an getroffenen Dreipunktewürfen über-troffen und es waren erst 14 Minuten gespielt. Oshita, der zur Halbzeit bei 21 Punkten stand, legte zwei weitere Dreier und einen Fastbreak-Dunk nach. Der 12:0-Lauf bescherte der Mannschaft von Domenik Reinboth eine 51:26-Führung. Selbst ein 5:0-Lauf der Hagener brachte das „team in green“ nicht aus dem Konzept. Kameron Hankerson legte nach intensiver Defense einen krachenden Dunk zum 53:31 nach. In die Halbzeitpause ging es mit einem deutlichen Vorsprung und 55:36. Vor allem die Energie in der Defensive, wie auch die 60 Prozent Wurfquote waren der Schlüssel für eine der besten ersten Halbzeiten der letzten Jahre. Aus der Pause kamen die Hagener deutlich aggressiver und punkteten immer wieder auch unter dem Korb, sowie Center Marcel Keßen auch aus der Distanz. Der Vorsprung schmolz auf nur noch zwölf Punkte (61:49). Näher als zehn Punkte kamen die Hagener vorerst nicht heran, aber die Partie wurde deutlich umkämpfter. Zum 67:59 waren die Gäste dann wieder in Schlagdistanz, auch weil man es nicht schaffte das Tempo und die Rebounds wie noch im ersten Durchgang zu kontrollieren. Mit 71:61 ging es in das letzte Viertel, in dem es darum ging erneut diese Defense und Trefferquote zu halten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war es Topscorer Oshita der mit seinem sechsten Dreier zum 78:64 traf. Ein wichtiger Offensivrebound von Kevin Strangmeyer, sowie fünf Punkte in Folge von De´Quan Abrom stellten den Spielstand auf 83:68 rund drei Minuten vor dem Ende. Dann traf auch Hankerson aus der Distanz und erzielte das 87:72. Dann machte es die Mannschaft nochmal etwas spannend mit drei Ballverlusten. Der Treffer von Kameron Hankerson zum 91:81 sicherte dann auch den direkten Vergleich gegenüber Phoenix Hagen.
Spieler des Spiels: Auch wenn Christian Oshita mit 24 Punkten, 21 davon in der ersten Halbzeit, der Topscorer war und gleich sechs seiner Dreipunktewürfe traf. Jack Pagenkopf war einmal mehr der Anführer und Kopf der Ehinger Mannschaft. 20 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists und 2 Steals hatte der Point Guard am Ende stehen. Dabei waren es nicht unbedingt die Statistiken die ihn zum wichtigsten Mann auf dem Feld machten. Pagenkopf lenkte das Spiel, gab das Tempo vor und war mit wichtigen Würfen zur Stelle. Wie selbst-verständlich darunter auch sein bekannter „einbeiniger Fadeaway“ Wurf aus der Mitteldistanz. In Phasen als die Hagener näherkamen oder manch ein Spieler mit sich haderte, holte der 23-jährige obwohl selbst Rookie, seine Mitspieler zusammen und zeigte damit seine Leaderqualitäten.
Schlüssel zum Sieg: Das Reboundduell konnte nicht gewonnen werden und ging mit 37:28 an Phoenix Hagen, die erneut auch mehr Offensivrebounds sammelten. Doch das spielte nur selten eine Rolle. Denn über eine gute und energische Defense zwang man die Gäste zu insgesamt 19 Ballverlusten. Doch der entscheidende Faktor war die hohe Trefferquote bei den Dreipunktewürfen. Zuvor waren im Schnitt nur sieben Dreier pro Partie getroffen worden, diesmal waren es deren 14, womit der eigene Bestwert der Saison aus dem Spiel in Rostock eingestellt wurde. Das hatte die Mannschaft schon zur Halbzeit erreicht. Gleich sechs Spieler trafen „von außen“ und waren mit enorm wichtigen Würfen zur Stelle. Gerade Christian Oshita der von der ersten Minute an ein sicheres Händchen bewies, half dem Team enorm durch seine sechs Dreier.